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Mittelalterliche Weinkollektion

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Bis ins späte Mittelalter war man sehr bescheiden, was der Unterschied verschiedener Gewächse war. Es wurde lediglich nach dem Ort, ihrer Herkunft und nach der Farbe, ob weiß oder rot unterschieden. Die Unterscheidung nach Traubensorten war verhältnismäßig selten. Auch die Lagenbezeichnungen scheinen erst im späten Mittelalter aufgekommen zu sein.

Die Rebsorte herrschte als Weinnamen und da gab es auch im Mittelalter eine sehr genaue Unterscheidung in der Wertschätzung der einzelnen Orte.

 

2017 Pfalz, Gänsfüsser trocken

Im Mittelalter bekannt als „ARGANT“

Alk. 13,5%vol.

 

Die Namensgebung geht vermutlich auf die Blattform zurück, die einem Gänsefuß ähnelt.

Der Wein reifte 12 Monate in einem 225 Liter Holzfass. Eindrücke von Kirsche und Cassis im Geruch mit einem würzig, weichen Abgang charakterisieren diesen Wein.

 

2017 Pfalz, Spätburgunder trocken

Im Mittelalter bekannt als „KLAEVNER“

Alk. 13%vol.

 

Wann Pinot noir in den einzelnen Ländern erstmals erwähnt bzw. aufgetaucht ist, dazu gibt es viele Quellen und Varianten mit oft unterschiedlichen Angaben. Die im 9. Jahrhundert im Zusammenhang mit Karl dem Großen (742–814) gemachten Ausführungen müssen als Legenden gesehen werden, aber sind nicht ganz auszuschließen, weil es unklar ist, welche Rebsorten gemeint waren. Jedenfalls zählt Pinot noir zu den klassischen Fränkischen Sorten und könnte mit dem Traminer während der Zeit des Frankenreichs verbreitet worden sein

Der Wein reifte 24 Monate in einem großen Holzfass. Dunkle Beerenfrüchte mit einer dezenten Süßholznote und einem weichen, leicht würzigen Abgang charakterisieren diesen Wein.

 

2019 Pfalz, Gewürztraminer trocken

Im Mittelalter bekannt als „ROTHER CLEVNER“

Alk. 12,5%vol.

 

Die Herkunft ist ungeklärt (wahrscheinlich Südosteuropa, möglicherweise auch Ägypten). Der Name stammt von Tramin in Südtirol, wo Weine seit dem 11. Jahrhundert erwähnt sind.

Der Wein vergärte nach alter Tradition nicht vorgeklärt in einem 500 Liter Holzfass. Weitere 6 Monate reifte er im Holzfass nach.

Ein sehr vielschichtiger Wein, dezentes Rosenaroma mit kräutigen Noten und einem Hauch Dill im Geruch in Kombination mit einem kräftig, würzigen Abgang und einem dezenten an Rosen erinnernder Geschmack.